Jenbach Projektgebiet

Lage

Das Projektgebiet „Jenbach“ liegt komplett in der Gemeinde Bad Feilnbach und hat eine Fläche von knapp 600 Hektar. Es erstreckt sich in einer Höhe von ca. 550 m über NN bis knapp 1.300 m über NN.

Bergwald
Herbststimmung

Ansprechpartner

Pascal Barz
Telefon +49 8031 3004-2025
Mobil +49 173 8631768
pascal.barz@aelf-ro.bayern.de

Geologie

Geologisch handelt es sich überwiegend um Flysch. Die schweren Böden sind daher meist sehr wüchsig, neigen aber zur Vernässung und sind ideale Tannenstandorte. Ohne Wald besteht im Flysch ein hohes Risiko für Muren und Rutschungen. Dies haben nicht zuletzt die letzten Starkregenereignisse gezeigt, wo nicht selten auch im Wald kleine Muren entstanden sind. Ein stabiler, tannenreicher Bergmischwald ist daher besonders wichtig. Eine Besonderheit sind im Bereich des Jenbaches die eiszeitlichen Talverfüllungen, welche stark zu Murenabgängen neigen. Zu diesen zählt die aktive Rutschungszone des Brechries, von welcher eine hohe Gefährdung der Ortschaft Bad Feilnbach ausgeht.

Waldzustand und Jagd

Stellenweise herrschen alte Fichtenreinbestände vor, welche stark zur Vergrasung neigen. Des Weiteren gibt es zahlreiche mittelalte Fichtenreinbestände, welche bisher kaum gepflegt wurden und instabil sind.

Die jagdliche Situation ist tragbar. Bis auf kleinere Flächen, ist die Naturverjüngung auf überwiegender Fläche möglich.

Ziele im Projektgebiet

Ziel ist es vorrangig die instabilen Fichtenreinbestände zu pflegen und wo bereits möglich natürlich zu verjüngen. Über die Naturverjüngung sollen die Tannenanteile erhöht und über langfristige Verjüngungsverfahren strukturreiche Bergmischwälder geschaffen werden.

Im Bereich und Umfeld der aktiven Rutschungszone des Brechries gilt es stabile Bergmischwälder zu schaffen.

Eine weitere Erschließung der Wälder zur naturnahen Pflege ist über den Bau von Rückewegen angedacht.   

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