Oberammergau - Laber- Aufacker Projektgebiet

Lage

Das ca. 1180 ha große Projektgebiet grenzt im Norden und Westen an die Gemeinde Oberammergau. Die nördliche Grenze bilden die Gipfel des „Rehbeinkopfes“ sowie des „Großen und Kleinen Aufackers“. Im Westen und Süden reicht das Gebiet bis an die Gemarkungsgrenze von Oberammergau. Im Gebiet befinden sich die Wildbacheinzugsgebiete Laber-Graben und „Große Laine“ sowie das Schutzwaldsanierungsgebiet Laber.

Geologie

Das Projektgebiet gliedert sich geologisch in zwei Bereiche. Die Grenze bildet der Wildbach „Große Laine“. Nördlich liegt der Flyschbereich. Flysch sind Gesteinsschichten, die durch ihre Rutschanfälligkeit sehr instabil sind, weswegen es in diesen Bereichen häufig zu Hangrutschungen und Murenabgängen kommt. Südlich der „Großen Laine“ befindet sich die deutlich stabilere kalkalpine Randzone, welche sich aus einem kleinräumigen Wechsel unterschiedlicher Gesteinsschichten, beispielsweise dem Wettersteinkalk und dem Hauptdolomit, zusammensetzt.

Waldzustand

In vielen Bereichen des Projektgebietes befinden sich Fichtenreinbestände. Nur vereinzelt sind Bergmischwälder vorhanden. Die Bestände sind größtenteils überaltert. In den Steillagen ist der Wald vor allem im Bereich der Gräben als Schutzwald ausgewiesen.

Schwerpunktziele im Projektgebiet

Das wichtigste Ziel ist, die Schutzfunktionen des Waldes zu sichern und zu verbessern.

Der Wald im Projektgebiet schützt den Ort Oberammergau sowie die B 23 vor Naturgefahren wie beispielsweise Lawinen, Steinschlägen und Hochwasser.

Besonderheiten

Das Projektgebiet liegt im Naturpark Ammergauer Alpen und ist mit vielen Wanderwegen und  Wintersportmöglichkeiten von einer intensiven touristischen Nutzung geprägt.

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